Einen außergewöhnlichen Abend bescherte der Waldsassener Kammermusikkreis dem Publikum bei seinem vierten Konzert. Soloinstrumente musizierten im Duett. Zwischendurch gab auch Anlass zum Schmunzeln.
Schwungvoll und heiter kehrte der Waldsassener Kammermusikkreis (WKK) an eine bewährte und lange nicht mehr genutzte Spielstätte zurück: Im vierten Konzert der aktuellen Reihe gab’s im Harmoniesaal des ehemaligen Abtschlosses Klarinettenmusik in vielerlei Variationen zu erleben. „Von Klassik bis Jazz“ – so lautete der Titel des Programms mit dem Klarinettenduo Sayaka Schmuck und Johann-Peter Taferner, das dem Publikum einen unterhaltsamen Abend bereitete.
Auf eine Reise durch die Musikliteratur durften sich die Zuhörenden einladen lassen. Dabei ließ sich das Klarinettenduo eine Vielzahl von Titeln für das Blasinstrument arrangieren, wie zwischen den Musikstücken zu erfahren war. „Kegelduette“ waren zu Beginn zu hören: Die kurzen, heiteren Stücke soll Wolfgang Amadeus Mozart tatsächlich während eines Kegelspiels komponiert haben, erzählte Sayaka Schmuck von der Überlieferung.