Erneut war der Eingangsbereich des Rathauses der Ort für ein außergewöhnliches Konzerterlebnis: Im Foyer – vor einer großen Luftaufnahme Waldsassens auf der Videowand – gastierte Gitarrist Stefan Grasse.
Mit einem besonderen Abend ging die Reihe des Waldsassener Kammermusikkreises in die nächste Runde: Nachdem das Konzert im Februar wegen Krankheit der Künstlerin kurzfristig abgesagt werden musste, lief das März-Konzert nach Plan. Stefan Grasse bescherte am späten Sonntagnachmittag seinen Zuhörenden einen außergewöhnlichen Wochenend-Ausklang: Im Foyer des Rathauses erklang neoklassische und romantische Musik für Gitarre.
Der Gitarrist führte selbst durchs Programm. Darin interpretierte der Künstler überwiegend eigene Stücke: Stefan Grasse, der sich als Komponist einen klangvollen Namen erworben hat, erläuterte zuvor seine musikalischen Beiträge. Für die rund 60 Leute im Publikum war dies für das bessere Verständnis der Musik – unter anderem bei den Titeln „Frühlingsrauschen“, „Kyiv“ und „Beirut“ – sehr wertvoll. Daneben gab es im Programm Bearbeitungen anderer Meister, etwa von Werken von Fredéric Chopin oder Heitor Villa-Lobos.